Rückenschule zum Schmunzeln

20.10.2022

Physiotherapeut Glen Kieran Hummel: Statt „Ich habe Rücken! – Aufstehen – Hinsetzen! – Bewegung im Alltag integrieren!

Die Arbeitsgemeinschaften SPD-60+ im Main-Kinzig-Kreis und Linsengericht freuten sich auf einen munteren Abend zum Generalthema „ICH HABE RÜCKEN!“ von Herrn Glen Kieran Hummel zu einem speziellen Vortrag zu den Rückenschmerzen im Alltag und wie geht man damit um, gewonnen zu haben. „Denn viele Menschen klagen, dass sie im Rücken, in der Schulter, in den Beinen Schmerzen haben und nur den üblichen Weg vom Arzt zu Schmerzmitteln bzw. 6mal zur Krankengymnastik kennen,“ so zur Einführung von dem Vorsitzenden der SPD-AG 60plus des Main-Kinzig-Kreises Herrn Heinz-J. Fringes.

von links nach rechts: Micharl Schell, Brigitte Senftleben, Heinz Fringes, Glen Hummel

Zu dem erwartet unterhaltsamen Vortrag in die Zehntscheune in Linsengericht/Altenhaßlau kamen zahlreiche Gäste aus dem Main-Kinzig-Kreis, die alle überrascht waren, wie man ein solches Thema amüsant und unter Einbezug der Teilnehmer präsentieren kann.

„Es hat wirklich Spaß gemacht mit Herrn Hummel,“ so mehrere Besucher, „denn ich dachte, es gäbe zunächst nur einen Werbeveranstaltung für Physiotherapie und war überrascht, das darüber überhaupt nicht gesprochen wurde.“ Viel amüsanter war, wie Herr Hummel das Aufstehen von einem Stuhl, das Heben eines Gegenstandes eben nicht mit der gewohnten rechten Hand, sondern mit links bzw. umgedreht und welche Muskelpartien plötzlich in Bewegung geraten.  Banales Beispiel; „Putzen Sie mal ihre Zähne mit der linken, statt mit der rechten Hand!“ Unter reger Beteiligung des Publikums wurden Übungen wie Kniebeugen, Beinheben, Topfrühren oder Flaschentransport begeisternd abgearbeitet. Ziel all dieser Übungen ist die Alltagsbeweglichkeit zu erhalten bzw. zu verbessern.

Workshop in der Zehntscheune Altenhasslau

Fazit: Jeder kann tagtäglich mit vielfältigen Übungen zur eigenen Mobilitätssteigerung beitragen, sei es vom Stuhl aufstehen, in die Knie gehen und hochkommen oder die Haare richten – er/sie muss nur den Vorgang 5, 10 oder 15mal wiederholen. „Nicht reden, sondern machen“, so die Empfehlung des Physiotherapeuten. Als Dank für die gelungene Veranstaltung überreichte Erika Becker, Vorstandsmitglied von SPD-60plus Linsengericht ein Linsenkochbuch mit dem Hinweis: „Zu den Bewegungsveränderungen gehört auch die gesunde Ernährung, Linsen aus der Region sind angesagt – also hier ein Linsenkochbuch aus Linsengericht.“ Der 60plus Vorsitzende des MKK, Heinz-J. Fringes überreichte dann noch die entsprechende Flüssigkeit als Dank für den unterhaltsamen Vortrag

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