Der SPD Landtagsabgeordnete Heinz Lotz (im Vordergrund stehend) brachte zur Unterbezirks-Vorstandssitzung der AG60 plus einen prominenten Gast mit: Torsten Schäfer-Gümbel (zweiter von links stehend im Gespräch mit dem Vorsitzenden der AG60 plus Walter Lorz). In der Sitzung, in der es vorwiegend um ernsthaft diskutierte Themen ging wurde trotzdem auch einmal herzhaft gelacht. So ging es unter Anderem um den Wegfall der Hausarztstelle für Mittel-Gründau und Breitenborn.
Im konkreten Fall wurde die Kassenzulassung an einen Arzt vergeben, der sich im Hanauer Raum niedergelassen hat. Die Menschen in Mittel-Gründau und Breitenborn gehen leer aus – Für sie gibt es zukünftig keinen Arzt mehr.
Angesprochen wurde hier besonders die mangelnde Möglichkeit der kommunalpolitisch Verantwortlichen, auf die Neu-Besetzung oder Neuansiedlung von Ärzten steuernd Einfluss zu nehmen.
Die ärztliche Versorgung in der Ländlichen Region ist ein wichtiger Standortfaktor für die Menschen in den Dörfern wichtig nicht nur für die älteren Menschen sondern auch für junge Familien.
Eine Zahl, die über die Entwicklung und den möglichen Wandel in der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum hinweist, ist die Tatsache, dass in den nächsten 7 Jahren voraussichtlich 80% der heute praktizierenden Ärzte in den Ruhestand gehen werden.
Ein weiteres Thema war die geplante Windkraftanlage an den „Vier Fichten“.
Es wurde eine Studie der Fachhochschule Frankfurt hinzugezogen, die für alle Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises die Potentiale für erneuerbare Energien aufzeigt.
Lebhaft diskutiert wurde die von der CDU/FDP Regierung in Wiesbaden durchgesetzte Änderung der Hessischen Gemeinde Ordnung (HGO), die es den Kommunen extrem erschwert im Bereich der erneuerbaren Energieen selbst wirtschaftlich aktiv zu werden.
Auf der Internetseite www.erneuerbarkomm.de kann jeder die Möglichkeiten für sein Umfeld überprüfen und überlegen, ob es für ihn persönlich wirtschaftlich interessant sein kann, in dem Bereich der erneuerbaren Energien zu investieren.