Liebe Genossinnen, liebe Genossen,
meine Grüße an Euch sind nur ein kleines Zeichen, dass wir als Partei ganz langsam lernen unseren älterern Genossen zu sagen: Ihr seid uns wichtig, denn Ihr seid das Salz und die Würze der SPD und das schon seit vielen, vielen Jahren. Meine Frau und ich sehen Miniaturen außerhalb des Politikbetriebes, die uns alte Sozis beschäftigen. Und wir freuen uns, dass wir so viele Rückmeldungen bekommen. Wir werden diese Reihe fortsetzen. Heute haben wir ein Gedicht von Mascha Kaleko ausgesucht.

* 07.06.1907, Chrzanów, Polen
† 21.01.1975, Zürich, Schweiz
Die aus einer russisch-jüdischen Familie stammende Mascha Kaléko (geborene Golda Malka Aufen) verlebt ihre Kindheit in Marburg/Lahn und Berlin. Neben einer Sekretärinnenausbildung und Büroarbeit für die Jüdische Gemeinde besucht sie Abendkurse in Philosophie und Psychologie u.a. an der Humboldt-Universität.
Für heute Liebe Grüße von der SPD AG60plus
Cornelia Schell-Häbich und Michael Schell
Hier das Gedicht von Mascha Kaleleko: ich und du
Ich und Du wir waren ein Paar Jeder ein seliger Singular Liebten einander als Ich und als Du Jeglicher Morgen ein Rendezvous Ich und Du wir waren ein Paar Glaubt man es wohl an die vierzig Jahr Liebten einander in Wohl und in Wehe Führten die einzig mögliche Ehe Waren so selig wie Wolke und Wind Weil zwei Singulare kein Plural sind.